
Was tun gegen einen Blähbauch?
Es ziept, es grummelt, es spannt – fast alle kennen das, das unangenehme Gefühl eines Blähbauchs. Wenn sich der Bauch nach außen wölbt, komische Geräusche von sich gibt und schmerzt, kann das nicht nur die Laune, sondern auch schnell den ganzen Tag verderben.
In diesem Blogbeitrag nehmen wir den Blähbauch unter die Lupe: Was ist ein Blähbauch? Welche Ursachen hat dieser? Und was kannst du gegen einen Blähbauch tun?
Inhalt:
- Was ist ein Blähbauch?
- Ursachen für einen Blähbauch
- Was tun gegen Blähbauch?
- Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?
- Fazit zum Thema "Was tun gegen Blähbauch?"
- FAQ: Meistgestellte Fragen zum Thema Blähbauch
Was ist ein Blähbauch?

Bevor wir uns dem Thema Blähbauch im Detail widmen, wollen wir kurz definieren, was damit überhaupt gemeint ist: Mit Blähbauch, im Fachjargon auch Meteorismus genannt, wird ein unangenehm aufgeblähter Bauch bezeichnet, der sich meist nach dem Essen zeigt und oft auch mit Schmerzen einhergeht.[$1] Dabei handelt es sich um eine übermäßige Gasansammlung im Bauchraum, an der sehr viele Menschen leiden – etwa 16 bis 30 % der Bevölkerung.[$2],[$3]
In der Regel ist ein Blähbauch nichts Schlimmes und geht neben der sichtbaren Wölbung meist mit weiteren Symptomen einher. Zu den Blähbauch-Symptomen bzw. zu den Beschwerden, zählen:
- Harte, kugelförmige Bauch-Wölbung
- Unangenehmes Völlegefühl
- Bauchkrämpfe, Bauchschmerzen
- Darmgeräusche
Ursachen für einen Blähbauch
Die Nahrung, die wir zu uns nehmen, wird von den Bakterien in unserem Darm zersetzt. Bei diesem Vorgang bilden sich Darmgase wie Kohlenstoffdioxid oder Methan. Wenn diese Gase nicht ausreichend abgebaut werden können, sammeln sie sich im Bauchraum an, drücken Bauch- und Darmwände nach außen – und der Blähbauch entsteht.
Warum und wieso es dazu kommt, kann unterschiedliche Ursachen haben – von zu schnellem Essen, bei dem viel Luft verschluckt wird, bis hin zu Lebensunverträglichkeiten ist alles möglich. Wir haben die häufigsten Ursachen für dich zusammengestellt:
- Ernährung
- Lebensmittelunverträglichkeiten
- Psyche, z. B. durch zu viel Stress
- Gestörte Darmflora
- Verlangsamte Darmbewegung
- Hormonschwankungen
- Magen-Darm-Störungen (z. B. Reizdarm)
- Arzneimittel
- Schlaffe Bauchmuskeln
- Bewegungsmangel
Aufgeblähter Bauch nach dem Essen
Am Morgen ist der Bauch noch flach, kurz nach dem Lunch zeigt sich die Wölbung im Bauchraum – das kann schnell zu einem unangenehmen Gefühl führen, nicht unbedingt nur, weil es die Ästhetik stört, sondern schlichtweg schmerzt. Aber allem voran sei gesagt, dass es in gewissem Maße normal ist – ein Blähbauch nach dem Essen stellt sogar die häufigste Ursache dar![$4]

Wir alle wissen es längst: Ballaststoffe sind gesund. Die DGE, Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, empfiehlt pro Tag etwa 30 g verteilt zu sich zu nehmen, um etlichen Krankheiten vorzubeugen – idealerweise fünf Portionen und in Form von Vollkornprodukten, Obst und Gemüse.[$5] Das Problem dabei ist, dass ballaststoffreiche Lebensmittel im Darm aufquellen und für mehr Zersetzungsarbeit sorgen. Können diese nicht in ausreichendem Maße abgebaut werden, entstehen? Richtig, mehr Gase – und der Rest dürfte dir bekannt sein. Aber auch das ist noch kein Grund zur Sorge, denn meist können Obst und Gemüse in gekochtem oder püriertem Zustand besser vertragen werden.
Du neigst zu einem Blähbauch und fragst dich, welche Lebensmittel diesen sogar begünstigen können? Wir haben die Antwort! Als kleine Hilfestellung und für einen besseren Überblick haben wir die blähenden Lebensmittel für dich aufgelistet und passende Alternativen rausgesucht:
- Gemüse: Wirsing, Kohl, Brokkoli, Blumenkohl, Kohlrabi, Aubergine, Zwiebeln, Knoblauch, Lauch, Frühlingszwiebeln, Artischocken, Paprika
- Tipp: Püriertes Gemüse, Zucchini, Fenchel, Karotten, Pastinaken, Sellerie, Kürbis, Spinat
- Obst: Unreifes Obst, Pflaumen, Birnen, Kirschen, Trauben, Bananen, Trockenfrüchte, Kiwis, Orangen
- Tipp: Gekochtes Obst, Obstmus
- Hülsenfrüchte: Bohnen, Kichererbsen, Erbsen, Linsen
- Tipp: Nudeln, Kartoffeln
- Milch & Milchprodukte: Vollmilch, Joghurt, Sahne, Bergkäse, Camembert, Gorgonzola
- Tipp: Fettarme aber auch pflanzliche Joghurt- und Milch-Varianten
- Getreide: Frisches Brot, Vollkornbrot, Vollkornreis, Pumpernickel, Hefegebäck
- More Tipp: Altbackenes Brot, Reisnudeln, Grieß, Gebäck ohne Hefe
- Getränke: Kohlensäurehaltige Getränke, Bier, Sekt, Kaffee, Fruchtsaft, schwarzer Tee
- More Tipp: Stilles Wasser, Kräutertees wie Fenchel oder Anis
Aber nicht vergessen: Wer welches Essen wie verträgt, lässt sich natürlich nicht pauschalisieren. Versuche den Verzehr dieser Lebensmittel zu reduzieren und probiere dich selbst aus. Solltest du an starken Beschwerden leiden, ist es sinnvoll, einen Test auf Unverträglichkeiten (zum Beispiel Gluten, Fruktose oder Laktose) durchführen zu lassen.
Blähbauch in der Schwangerschaft

Frauen nehmen beim Thema Blähbauch eine besondere Rolle ein: Neben den üblichen Ursachen, können auch die hormonelle Veränderung rund um den Zyklus wie auch eine Schwangerschaft einen Blähbauch begünstigen. So können in der frühen Schwangerschaft die Hormonveränderungen, u. a. das Verdauungssystem verlangsamen. Im weiteren Verlauf und mit Entwicklung des Babys erhöht sich dann der Druck auf die Organe, wodurch sich werdende Mütter verstopft und aufgebläht fühlen.
Auch hier gilt: Zum Wohle der Mutter und des Kindes, sollten Beschwerden immer mit einem Arzt abgeklärt werden.
Was tun gegen Blähbauch?
Die Luft ist raus – zumindest ist das unser Ziel. Aber was hilft gegen einen Blähbauch? Wir haben uns auf die Suche gemacht und einige hilfreiche Tipps gefunden, die dir helfen können. Unsere Empfehlungen:
- Reduziere schwer verdauliche Lebensmittel
Wie wir es bereits gesagt haben, lässt es sich nicht pauschalisieren, wer wie was verträgt. Daher probiere dich aus und finde den für dich passenden Weg.
- Iss kleinere Portionen
Statt großen, setze lieber auf kleinere Portionen, denn die können vom Körper besser verdaut werden. Im Übrigen solltest du versuchen üppiges, fettiges Essen zu meiden.
- Bewusst Essen
Durch schnelles Essen verschlucken wir auch vermehrt Luft. Versuch das zu vermeiden und nimm dir Zeit für deine Mahlzeiten.
- Gründlich kauen
Achte darauf jeden Bissen bewusst und lange zu kauen – das verbessert die Verdauung und du schluckst weniger Luft.
- Richtig und genug trinken
Softdrinks, kohlensäurehaltige Getränke, Säfte und Kaffee können zu mehr Luft im Bauch führen. Setze daher besser auf ungesüßte Tees und stilles Wasser in ausreichender Menge. Tipp: Mit unserem zuckerfreien Getränkesirup Zerup machst du aus langweiligem Wasser einen fruchtig frischen Drink ohne Zucker.
- Mehr Bewegung
Mit regelmäßiger Bewegung kannst du deine Darmtätigkeit auf natürliche Weise anregen. Laut Studien eignen sich dafür besonders Ausdauersportarten wie Schwimmen und Laufen.[$6]
- Stress vermeiden
Nicht umsonst wird der Darm als 2. Gehirn bezeichnet. Versuche daher Stress so gut es geht zu vermeiden.
Was tun gegen Blähbauch: Hausmittel

Wenn es aber schon zwickt, rumort und schmerzt, muss schnell Abhilfe her. Als besonders bewährtes Hausmittel gelten Tees, die eine positive Wirkung auf den Magen-Darm-Bereich haben. Dazu zählen: Fenchel-, Kümmel-, Anis-, Ingwer- und Pfefferminz-Tee.
Auch sanfte Massagen können für Linderung sorgen. Hier gibt es verschiedenen Techniken und Methoden. Eine davon, wollen wir dir kurz erklären: Lege dich auf den Rücken und stelle die Beine auf, damit dein Bauch entspannt bleibt. Beginne jetzt mit sanften Kreisbewegungen um deinen Bauchnabel herum zu massieren und lasse dabei die Kreise immer größer werden. Oft wird auch Heilerde empfohlen: Es soll überschüssiges Fett und Magensäure binden und so gegen einen Blähbauch helfen.
Auch Kurkuma wird im Kampf gegen den Blähbauch eingesetzt: Curcumin soll bspw. leichte Beschwerden wie Blähungen, Verstopfung und Völlegefühl lindern können. Achte hier bitte auf die Zusammensetzung und Qualität! Wir empfehlen dir unsere Kurkuma Kapseln Curcu-More, denn sie liefern dir alle wertvollen, sekundären Pflanzenstoffe, die schon von Natur aus in Kurkuma enthalten sind, hochwertigen Brokkoli Extrakt und Piperin.
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Und was darf nicht fehlen? Die gute, alte Wärmflasche! Die Wärme entspannt Magen wie auch Darm.
Neben diesen gibt es sicherlich noch viele andere Hausmittel gegen Blähbauch. Probiere dich aus, um die Optionen zu finden, die für dich am besten funktionieren. Bye, bye Blähbauch.
Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?
Wenn du dir nicht sicher bist, was es mit dem Blähbauch auf sich hat, du regelmäßig an einem Blähbauch und starken Schmerzen leidest, solltest du einen Arzt zu Rate ziehen, um alles abzuklären und auf der sichereren Seite zu sein.
Fazit zum Thema "Was tun gegen Blähbauch?"
Ein Blähbauch ist nervig, belastend und, wenn es auch kein Trost ist, weit verbreitet. Tröstlich können aber unsere Tipps sein, mit denen sich ein Blähbauch reduzieren oder gar vermeiden lässt. Versuch dich an die Empfehlungen zu halten und probiere dich aus. Am wichtigsten ist aber, dass du dich damit nicht stresst.
FAQ: Meistgestellte Fragen zum Thema Blähbauch
[[FAQ-]]
[ITEM-]
[Q-]Wie bekomme ich einen Blähbauch schnell weg?[-Q]
[A-]Das lässt sich leider nicht so einfach sagen. Versuche dich nicht zu stressen und stattdessen zu entspannen. Trink einen Tee, massiere deinen Bauch oder entspanne deine Körpermitte mit einer Wärmflasche.[-A]
[-ITEM]
[ITEM-]
[Q-]Wie bekomme ich einen Blähbauch mit Hausmitteln weg?[-Q]
[A-]Wir empfehlen dir ungesüßte Tees, sanfte Bauchmassagen oder auch eine Wärmflasche.[-A]
[-ITEM]
[ITEM-]
[Q-]Warum habe ich immer so einen Blähbauch?[-Q]
[A-]Das lässt sich pauschal nicht beantworten, denn dafür gibt es einige Faktoren zu berücksichtigen. Versuche unsere Tipps umzusetzen, wenn du dir unsicher bist, wende dich an einen Arzt.[-A]
[-ITEM]
[ITEM-]
[Q-]Was sollte man bei einem Blähbauch trinken?[-Q]
[A-]Bei einem Blähbauch solltest du Getränke wie Kaffee, Softdrinks und Co. meiden. Setze lieber auf stilles Wasser oder z. B. Fenchel-Tee.[-A]
[-ITEM]
[[-FAQ]]
Quellen:
[[QUELLEN-]]https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/j.1365-2036.2007.03549.x
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18477677/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2581929/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16143143/
https://www.dge.de/presse/pm/mehr-ballaststoffe-bitte/
https://physoc.onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1113/EP087404[[-QUELLEN]]